schließen
Suche
Suche...
Keine Ergebnisse
    Backstage

    Diversity als Erfolgsfaktor

    Sie müssen Cookies akzeptieren, um diese Funktionalität nutzen zu können.

    Der Begriff „Diversity“ ist seit Jahren in aller Munde. Ins Deutsche übersetzt wird er meist mit dem Wort „Vielfalt“. Doch dahinter steckt mehr als die Tatsache, dass wir Menschen uns in Herkunft, Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, Glaubensrichtung und vielem mehr unterscheiden: Es geht nämlich nicht nur um die Akzeptanz dieser Unterschiede, sondern auch darum, Vielfältigkeit als Potenzial zu begreifen und zu fördern.

    Auch unsere moderne Arbeitswelt sollte divers sein, doch dieses Ziel zu realisieren, ist oft gar nicht so einfach: „Öffentlich bekennen sich Unternehmen zu Diversität und Inklusion – doch häufig folgen kaum Taten, konkrete Maßnahmen bleiben aus“, fasst beispielsweise das Handelsblatt die Ergebnisse des German Diversity Monitor 2021 zusammen. Hier besteht also in Deutschland deutlicher Nachholbedarf. Dabei sprechen zahlreiche Gründe für die Förderung von Vielfalt in der Belegschaft: Denn bunte Unternehmen profitieren nicht nur auf wirtschaftlicher Ebene, sondern sind oft auch innovativer, kreativer und attraktiver für neue Talente.

    Frauen fördern

    Eine der vielen Facetten von Diversity ist die Gleichberechtigung von Frauen im Beruf. Diese steht bei Krones vor allem im Mittelpunkt, da wir – wie auch viele andere Unternehmen mit technischer Ausrichtung – vor der Situation stehen, dass männliche Mitarbeiter in der Überzahl sind, besonders auf Führungsebene. Denn bei gleichem Anteil von Frauen und Männern einer Beschäftigtengruppe am Anfang des Karrierewegs nimmt der Anteil der Frauen – je höher man in der Hierarchie geht – über die Zeit immer mehr ab, vor allem, weil diese Verantwortung für die Familie übernehmen.

    Deshalb wurde bei Krones Ende letzten Jahres ein Diversity Board gegründet, welches sich aus sieben Frauen zusammensetzt. Sie gehören unterschiedlichen Altersgruppen an und bekleiden verschiedene Funktionen im Unternehmen. Einige von ihnen haben Kinder, andere nicht – gleiches gilt für Führungs- oder Auslandserfahrung. So entsteht ein wertvoller Austausch, bei dem unterschiedliche Perspektiven eingebracht werden. Uta Anders, Head of Controlling, Accounting and Tax und Board-Mitglied, erklärt: „Es geht darum, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit alle Mitarbeitenden die gleichen Chancen haben. Denn Leadership hat kein Geschlecht.“

    Image 27867
    Eine der vielen Facetten von Diversity ist die Gleichberechtigung von Frauen im Beruf.

     

     

    Arbeit muss glücklich machen und mit dem Privatleben vereinbar sein. Dabei ordne ich nichts unter, sondern versuche stets ein Gleichgewicht zu wahren. Die tägliche Herausforderung ist groß, scheint schwer zu stemmen. Aber es ist möglich! Ich möchte mit meiner Erfahrung aus dem Team Eltern und Team Krones meine Kolleginnen unterstützen, Hindernisse auf die Seite zu schieben, um das berufliche und private Glück nicht gegeneinander abwägen zu müssen, sondern Hand in Hand laufen zu lassen. Erwin HächlClaudia MackHead of Controlling Process Technologies

    Klare Zielsetzung

    Die Arbeit des Diversity Boards hat ein klares Ziel vor Augen: Der Vorstand hat den Beschluss gefasst, durch Festlegung einer Zielquote bis 2024 den Anteil weiblicher Führungskräfte im oberen Management auf 15 Prozent zu erhöhen. Zum oberen Management zählen dabei die beiden unter dem Vorstand liegenden Hierarchieebenen. Zunächst bezieht sich dieser Beschluss auf die Krones AG, aber später sollen auch im gesamten Konzern Maßnahmen ergriffen werden, um den Anteil an Frauen zu erhöhen.

    Image 27849
    Um das Thema Geschlechtervielfalt bei Krones in den Vordergrund zu rücken, wurde Ende letzten Jahres ein Diversity Board gegründet, welches sich aus sieben Frauen zusammensetzt: v. l. Karina Brückl, Uta Anders, Claudia Mack, Jasmin Heindl, Ingrid Reuschl und Astrid Haitzer (nicht auf dem Bild: Veronika Lautenschlager).

    Um nun die vom Vorstand beschlossene Zielquote zu erreichen, muss auf allen Ebenen im Unternehmen angesetzt werden. Der Bereich Human Resources hat bereits einen umfangreichen Maßnahmenkatalog erarbeitet, der beispielsweise die Bereiche Rahmenbedingungen, Mitarbeitendenbindung und Recruiting umfasst. Wichtig sind auch die Kommunikation und das Hinterfragen des Rollenbildes, um Frauen in Führung als etwas Selbstverständliches anzusehen. Das Diversity Board spiegelt all diese Maßnahmen, indem es Projekte aktiv unterstützt, als Vorbild dient und Input liefert, um das 15-Prozent-Ziel bis Ende 2024 zu erreichen.

    Gleichzeitig sollen natürlich die anderen Facetten von Diversity nicht vernachlässigt werden. Die aktive Auseinandersetzung mit dem Thema Frauen in Führung soll also als erster Schritt und Anstoß für weitere Diskussionen rund um größere Vielfalt im Unternehmen gesehen werden.

    Die Zukunft ist divers und damit auch weiblich. Meine Arbeit macht mir Spaß und ist mir wichtig. Mir war schon früh klar, dass ich Führungsverantwortung übernehmen und mitgestalten möchte. Daher habe ich dies aktiv kommuniziert. Zudem braucht es Mut, eine Chance, die sich auftut, zu ergreifen. Ich war mutig. Ich bin Mutter und bei mir ist es – dank meines familiären Backgrounds – kein Hindernis, Karriere und Privatleben unter einen Hut zu bekommen. Als Board-Mitglied möchte ich meine Kolleginnen aufrufen: Seid mutig, ehrgeizig und zeigt, was ihr könnt! Erwin HächlVeronika LautenschlagerHead of Control Cabinet Production und Mitglied des Diversity Boards

    Mehr aus der Krones Welt

    In unserem Krones.shop können Sie ganz einfach ein unverbindliches Angebot anfragen.

    Neumaschine anfragen
    krones
    krones
    0
    10
    1