schließen
Suche
Suche...
Keine Ergebnisse
    Referenz

    Drei Linien für Heineken Brasilien

    Sie müssen Cookies akzeptieren, um diese Funktionalität nutzen zu können.
    Im Paket gekauft: Für eine Greenfield-Brauerei in Brasilien orderte die Heineken Gruppe gleich drei Abfülllinien auf einmal.
    • Hier entsteht die nachhaltigste Brauerei Brasiliens.

    Passos im brasilianischen Bundestaat Minas Gerais bereitet sich auf etwas Großes vor: Denn Heineken hat sich die Kleinstadt ausgesucht, um dort eine neue Brauerei zu eröffnen. Das Großprojekt stellt nicht nur für die Region, sondern auch für Heineken eine Premiere dar. „Wir haben bereits 14 Produktionsstätten in Brasilien, aber das wird die erste Brauerei, die wir von Grund auf neu bauen“, erklärt Sanção Paulin Lamas, der das Projekt bei Heineken leitet. 

    Die dazugehörige Abfülltechnik wird komplett von Krones geliefert. Drei Linien werden es insgesamt sein, zwei für Glasflaschen und eine für Dosen. Um nichts dem Zufall und keine Frage offen zu lassen, reiste Lamas zusammen mit drei Kollegen für eine Woche nach Neutraubling ins Krones Hauptquartier. „Wir haben uns bewusst viel Zeit genommen, um die Teams beider Unternehmen zusammenzuführen und das Projekt in allen Einzelheiten durchzusprechen“, erklärt Lamas. Mit dem Ergebnis der Verhandlungen zeigt er sich mehr als zufrieden: „Wir haben einen guten Start hingelegt. Der Weg ist jetzt für alle klar und das Team kann echten Fortschritt erzielen.“

    Wir haben uns bewusst viel Zeit genommen, um die Teams beider Unternehmen zusammenzuführen und das Projekt in allen Einzelheiten durchzusprechen. Der Weg ist jetzt für alle klar und das Team kann echten Fortschritt erzielen. Erwin HächlSanção Paulin LamasProjektleiter bei Heineken

    Intensiven Gesprächsbedarf lieferten unter anderem die ambitionierten Ziele, die Heineken mit seinem neuen Projekt verfolgt – und folglich auch an seine Lieferanten weitergibt. So war das Werk von Anfang an als Leuchtturmprojekt angelegt: als nachhaltigste Brauerei Brasiliens sowie des gesamten Konzerns.

    Minimaler Wasserverbrauch

    Auf dem Markt ist Heineken ohnehin schon seit geraumer Zeit für seine stringente Nachhaltigkeitsstrategie bekannt. Für das Werk in Passos wurden in Sachen Ressourceneffizienz und CO2-Reduktion noch einmal deutlich ambitioniertere Ziele formuliert. „Beispielsweise möchten wir den Wasserverbrauch noch einmal deutlich unter den ohnehin niedrigen Durchschnittswert der Gruppe senken“, sagt Lamas. „Das heißt wiederum: In den Prozessen kommt es auf jeden Tropfen an. Deshalb investieren wir gezielt in Technologien, die unseren nachhaltigen Weg aktiv unterstützen.“

    Dass diese Bemühungen auch vom Markt honoriert werden, dessen ist man sich bei Heineken sicher. „Nachhaltigkeit ist nicht einfach nur ein Trend, sondern etwas, das bleibt und zunehmend an Bedeutung gewinnen wird“, betont Lamas. „Die Konsumenten kaufen heute viel informierter ein. Vor allem bei der jungen Generation ist das Bewusstsein für nachhaltige Kaufentscheidungen sehr groß.“ 

    Nachhaltigkeit ist nicht einfach nur ein Trend, sondern etwas, das bleibt und zunehmend an Bedeutung gewinnen wird. Die Konsumenten kaufen heute viel informierter ein. Vor allem bei der jungen Generation ist das Bewusstsein für nachhaltige Kaufentscheidungen sehr groß. Erwin HächlSanção Paulin LamasProjektleiter bei Heineken

    Mit rund 350 direkten sowie schätzungsweise 11.000 indirekten Jobs in der vor- und nachgelagerten Lieferkette leistet Heineken zudem einen wichtigen sozialen Beitrag. „Bisher gibt es dort keine Brauerei in dieser Größe“, erklärt Lamas. „Durch den neuen Heineken-Standort ergeben sich so viele Chancen für die lokale Gemeinschaft vor Ort. Daran mitwirken zu können und die Entwicklung der Region miterleben zu dürfen, macht uns alle sehr glücklich.“

    „Wir setzen großes Vertrauen in Krones“

    Im Mai 2025 soll die Brauerei ihren Betrieb aufnehmen und jährlich fünf Millionen Hektoliter produzieren. Doch bis dahin gibt es noch viel zu tun. Und das gilt nicht nur für die Installation und Inbetriebnahme der Maschinen, sondern auch für die Zeit danach, wenn es darum geht, den laufenden Betrieb mit Service-Leistungen zu unterstützen. Dass der Krones Standort in Brasilien strukturell und vor allem personell gut aufgestellt ist, war für Heineken einer der entscheidenden Faktoren. „Wir setzen großes Vertrauen in Krones“, sagt Lamas. „Aus technischer und wirtschaftlicher Perspektive hat uns Krones genau das geboten, was wir haben wollten. Jetzt freuen wir uns darauf, den weiteren Weg gemeinsam zu gehen.“ 

    Ein wichtiger Markt

    In der Liste der umsatzstärksten Biermärkte nimmt Brasilien den dritten Platz ein. Einen größeren Bierdurst verzeichnen ansonsten nur die USA und China. Für das Jahr 2023 prognostiziert Statista den Gesamtumsatz aller Biermarken auf mehr als 28 Milliarden Euro. Die konsumierten Liter summierten sich 2022 auf fast zehn Milliarden. Für die nächsten Jahre wird eine leichte Steigerung erwartet. Entsprechend bezeichnet auch der Heineken-Konzern Brasilien als einen seiner Schlüsselmärkte. Dies gilt insbesondere für die Top-Marken Heineken und Amstel. Beide werden in der neue Braustätte produziert, um die steigende Nachfrage bedienen zu können.

    Article 38889
    Zwei Unternehmen, ein Projektteam: Jose Ivan Vieira de Lima (HNK BR), Fabio Bozeda (KBR Sales), Christoph Neumann (KAG Project Management), Dennis van Strater (HNK Global), Augusto Lunelli (HNK BR), Sanção Paulin Lamas (HNK BR) (v. l.); nicht im Bild: Andreas Holländer (KAG Project Management) und Remco van der Bent (HNK Global)

    Lieferumfang

    Drei Turnkey-Abfüll- und Verpackungslinien mit folgenden Leistungen:

    • Dosenlinie für 120.000 Behälter pro Stunde
    • Einwegglas-Linie für 65.000 Behälter pro Stunde
    • Mehrwegglas-Linie für 55.000 Behälter pro Stunde

    Mehr aus der Krones Welt

    In unserem Krones.shop können Sie ganz einfach ein unverbindliches Angebot anfragen.

    Neumaschine anfragen
    krones
    krones
    0
    10
    1